Aufgaben Datenbank

08.03.03.10 (Nordrhein-Westfalen) Einrichten, Programmieren und Bedienen von CNC-Bearbeitungszentren

Laufende Nr
564
SYS_1
08
SYS_2
08.03
SYS_3
08.03.03
SYS_4
08.03.03.10
ORGEINHEIT
Direkte Fertigungsunterstützung
UNB
Produktion
AUFGFAM
Werkstattprogrammierung
ERAAA
Einrichten, Programmieren und Bedienen von CNC-Bearbeitungszentren
Tarifgebiet
Nordrhein-Westfalen
BAY
BER
BRB
BW
Mitte
NRW
EG 12
NS
NV
SAC
SAH

EA

Teilaufgaben

Ausführliche Beschreibung

Erstellen von Programmen für unterschiedliche Fertigungstechnologien

Ermitteln und festlegen von Rahmenbedingungen zur Programmierung und Bearbeitung (z.B. Drehen und Fräsen) unterschiedlicher, komplexen Werkstücke. Geometriedaten (Abmessungen, Umrisse, Bohrbilder etc.) für komplexe Werkstücke an Hand von Zeichnungen erstellen. Errechnung von fehlenden Maßen. Programme für Bearbeitung erstellen. Bearbeitungsfolge festlegen und Werkzeugplan erstellen. Fertigungsablauf am Bildschirm simulieren, ggf. Fehler korrigieren. Änderungen dokumentieren und Programme auf Datenträger speichern. Rüstzeitoptimierung durch Festlegung der Auftragfolgen.

Einrichten der CNC-Bearbeitungszentren

Werkstücke/Material (z. B. über Bildschirmdialog) anfordern. Festlegen von Spannmöglichkeiten. Vorrichtungen aufbauen, ggf. umbauen und Spannfunktionen überprüfen. Geprüfte Werkzeuge einsetzen, Quittieren und Korrekturwerte eingeben ggf. Werkzeuge einstellen, vermessen und Werkzeugdaten an CNC-Maschine übertragen. Palette und Werkzeuge zuordnen, Programm im Einzelsatz abfahren.

Bedienen der CNC-Bearbeitungszentren

Teile spannen und bearbeiten, ggf. Programm optimieren. Nach Prüfplan die bearbeiteten Werkstücke messen und prüfen. Werkzeuge wechseln, ggf. nachstellen. Korrekturwerte eingeben. Störungen beheben, bei selbst nicht behebbaren Störungen durch Beobachtungswiedergabe den Fachkräften Diagnosehilfe geben.

Sicherstellen der Qualität

Bei Auftreten von Problemen notwendige Abstimmungen mit zuständigen Stellen vornehmen. Maßhaltigkeit, Beschaffenheit und Vollständigkeit der Bearbeitung sicherstellen. Nacharbeit/Ausschuss dokumentieren. Fehlerschwerpunkte analysieren, Abhilfemaßnah­men einleiten und weitere Qualitätsentwicklung verfolgen. Erstmusterfreigabe wird von Qualitätssicherung durchgeführt. Laufende Kontrollen (mit Messmaschinen und/oder Messwerkzeugen/Prüfmitteln durchführen). Messergebnisse dokumentieren (z.B. SPC) und mit Zeichnungsangaben vergleichen.

BBG

StufePunkte
1.1.Arbeitskenntnisse
1.2.Fachkenntnisse
Wegen Programmieren der Bearbeitsabläufe und dem Einrichten der Maschinen bei erforderlichen Fachkenntnissen z.B. zu den Zerspanungstechniken abgeschlossene mindestens dreijährige Berufsausbildung, i.d.R. Zerspanungsmechaniker/-in, und wegen vertiefender Fachkenntnisse durch zusätzliche Schulungen und Unterweisungen in CNC-Technik und deren Peripherie, die einer einjährigen Fachausbildung entsprechen bzw. gleichwertig sind.
969
1.3.Berufserfahrungen
Wegen der erforderlichen Fachkenntnisse für Programmierung und Bedienung bei unterschiedlichen Steuerungen, unterschiedlichen komplizierten Werkstücken aus unterschiedlichen Werkstoffen mehr als 3 Jahre.
212
2.Handlungs- und Entscheidungsspielraum
Zwar bestimmen Werkstück-Geometrie- und Bearbeitungsdaten im Einzelnen den Inhalt der Programme, ein großer Spielraum ergibt sich jedoch im Zusammenhang mit dem Optimieren der Programme sowie dem Einrichten.
430
3.Kooperation
Regelmäßige Kommunikation und Zusammenarbeit und insbesondere Abstimmungen ergeben sich im Zusammenhang mit den Werkstück-Geometriedaten (z.B. Konstruktion) und den Bearbeitungsdaten (z.B. Arbeitsvorbereitung).
415
4.Mitarbeiterführung
Kein Führen erforderlich.
10
Punkte Gesamt126